Freitag

Karibische Küche


In der Küche der Karibik spiegelt sich die Geschichte dieser Region seit ca. 1500 wider. Die Indianer, die diese Region vor der Landung der Europäer besiedelten, haben ebenso ihre Spuren hinterlassen, wie die Europäischen Kolonialmächte (Großbritannien, Spanien, Frankreich, Niederlande). Sklaven aus Afrika brachten Afrikanische Einflüsse mit, Inder, die im 19. und 20. Jahrhundert als Arbeitskräfte geholt wurden, ebenso die ihren.

Auch wenn allgemein der Begriff Karibische Küche als Oberbegriff verwendet wird, hat die unterschiedliche Geschichte der einzelnen Inseln und Küstenregionen zu eigenen lokalen und regionalen Küchen geführt, die sich trotz vieler Gemeinsamkeiten unterscheiden. Dabei darf nicht außer Acht gelassen werden, dass der Großteil der Menschen über die Jahrhunderte hinweg arm war und Armut selbst heute noch ein Problem in vielen Teilen der Karibik ist.

Daneben hat sich allerdings auch eine gehobene Küche entwickelt, die auf die internationale Küche ausstrahlt und umgekehrt von ihr beeinflusst wird. Im Zeitalter von Großkonzernen wie McDonalds hat das standardisierte Fastfood allerdings auch in der Karibik Einzug gehalten. In manchen Gegenden (etwa auf den Amerikanischen Jungferninseln) hat es die althergebrachte Küche fast verdrängt.

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